Samstag 20. September 2025

Professfeier der Franziskanerinnen von Vöcklabruck

50, 60, 65 und 70 Jahre Ordenszugehörigkeit: In Vöcklabruck wurden am 31. August 2024 insgesamt 16 Jubiläen und ein Gelübde auf Lebenszeit gefeiert.

„Wir freuen uns mit dir und danken Gott für das Geschenk deiner Berufung!“ Mit diesen Worten begrüßte Generaloberin Sr. Angelika Garstenauer Sr. Winfred Kilatya, die am 31. August ihr Gelübde auf Lebenszeit ablegte. 16 Schwestern feierten ihre 50, 60, 65 und 70 Jahre Ordenszugehörigkeit – „auf so viele Jahre zu schauen und zu sehen, was Gott in euch bewirkt hat, ist ein Geschenk“, betonte Sr. Angelika. 

 

„Hingehen – hinschauen – hinweisen: Gehorsam, Ehelosigkeit und Armut sollen erhellend sein in Momenten der Dunkelheit und voll Sorge“, betonte Severin Lederhilger, Generalvikar der Diözese Linz, in seiner Predigt. Die Jubilarinnen hätten dies auf ihre Weise gelebt und würden damit auch Sr. Winfred Mut machen, den Weg der Nachfolge Jesu und der Treue zu den Menschen zu beschreiten. Die Gäste, die in der bis auf den letzten Platz besetzten Kapelle und online via Livestream dabei waren, ermutigte er, „dass wir nicht bloß Handy-Fotos von der heutigen Feier machen, sondern uns selbst auf eigene Weise als Christen engagieren, unsere Talente nicht unterschätzen, vergraben oder verkommen lassen, sondern sie aufs Beste nützen, entfalten und für andere fruchtbar machen.“

 

V. l.: Generaloberin Sr. Angelika Garstenauer, Sr. Winfred Kilatya und Generalvikar DDr. Severin Lederhilger OPraem © Ralph Fischbacher

 

Sr. Winfred Kilatya kommt aus Kenia. Die ersten Jahre bei den Franziskanerinnen von Vöcklabruck verbrachte sie in der Niederlassung des Ordens in den USA – seit Dezember 2022 lebt sie in Vöcklabruck. Kurz vor der Zeremonie meint sie: „Ich bin so glücklich und dankbar für die Begleitung. Einige meiner Freunde aus den USA sind heute hier, das freut mich besonders!“ Dank des Besuchs aus den USA und einiger Novizinnen aus Afrika waren bei der Professfeier diesmal auch afrikanische Klänge zu hören. 

 

Jubilarinnen blickten mit Freude auf ihre Zeit im Orden zurück 

 

„Ich fühle mich geborgen in der Liebe Gottes und ich bereue keinen einzigen Tag, seit ich im Kloster bin und da sein durfte für die Menschen, die krank waren, hungerten, mich einfach gebraucht haben“, sagte die 91-jährige Sr. Barnaba Hartl, die ihr 70-jähriges Professjubiläum feierte. 

 

Sr. Fridolina Hötzinger, langjährige Köchin im Mutterhaus, feierte ihr 65-jähriges Professjubiläum: „Die Zeit ist schnell vergangen. Ich würde jedenfalls wieder eintreten in den Orden!“

 

Auch Sr. Gabriela Sturmbauer, die ihr 60. Jubiläum feierte, hat ihre Entscheidung nie bereut. Sie hat lange als Kindergartenpädagogin gearbeitet. „Es war einfach schön, zu sehen, was man hier aufbauen kann, welche Grundsteine man legen kann bei den jungen Menschen!“

 

Sr. Maria Höllwirth, die ihr 50-jähriges Professjubiläum feierte, war in ihrer aktiven Zeit in der Krankenpflege, auch in leitenden Positionen. Sie bestätigt: „Ich bin gerne Franziskanerin. Mir ist viel anvertraut worden – mein Leitsatz dabei war immer unser Charisma – ‚Mit Christus an der Seite der Menschen‘.“

 

Zum Abschluss dankte Generaloberin Sr. Angelika Garstenauer dem Generalvikar der Diözese Linz DDr. Severin Lederhilger OPraem besonders für die stärkenden und ermutigenden Worte seiner Predigt, den Konzelebranten MSgr. Stefan Hofer, Prof. Wolfgang Beilner, KR Johann Haslinger und P. Dr. Martin Leutgöb, dem Provinzial der Redemptoristen. Ein großes Danke für die Organisation sprach sie Sr. Teresa Hametner, Generalvikarin und Ausbildungsleiterin der Franziskanerinnen von Vöcklabruck, aus, sowie der Schwesternschola, der Musikgruppe, Kantorin Sr. Ruth Summer, Wolfgang Korinek an der Orgel und der Flötistin Sr. Katharina Franz. Für die Begleitung von Sr. Winfred in der Zeit ihres Juniorats dankte Sr. Angelika besonders dem Ausbildungsteam Sr. Johanna, Sr. Franziska und Sr. Teresa.

 

Das anschließende Festessen der Schwestern mit ihren Familien und Freund:innen fand im großen Festzelt im Garten hinter dem Mutterhaus statt. 

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