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Lange Nacht der Kirchen - Ausgabe 2022

Ein Stück Himmel auf Erden

Am 10. Juni luden die beiden Pfarren Seewalchens gemeinsam zur Langen Nacht der Kirchen. Die zahlreichen Besucher:innen in der Gnadenkirche Rosenau erfreuten sich an einem abwechslungsreichen Programm.

Musikalisch führten Barbara Pabst (Orgel), Robert Hofwimmer (Violoncello) sowie Regina Freinberger und Brigitte Komar (Flöten) durch den Abend. Klangliche Höhepunkte bot die Singgemeinschaft der ChorinaS unter der Leitung von Carina Zilles, begleitet von Hans-Roland Peschke am Piano.

 

Martina Brand vermochte mit einer Engelsgeschichte eine zauberhaft besinnliche Atmosphäre zu vermitteln - und das nicht nur zur Weihnachtszeit. Pfarrer Roman Fraiss gewährte Einblick in die Geschichte der Glasfenster der Gnadenkirche und erklärte den Gästen so manch neues Detail rund um den Kirchenbau aus den 1950er Jahren.

 

Mut zum Abheben

 

„Mut zum Abheben“ will der Theologe und Buch-Antiquar Erwin Hörandner bieten. Im Austausch mit Pfarrassistent Markus Himmelbauer erzählte er, wie seine Leidenschaft des Gleitschirmfliegens ihm Impulse und Einsichten für so manche aufrichtende Lebenshaltung geschenkt hat. Hörandner schafft es, diese "im Gespäch mit meinem Flügel" mit dem Schatz der kirchlichen Tradition zu verbinden und bietet so in seinem Buch einen geistlich vertieften Lebensratgeber der besonderen Art. Sich die Flügel nicht stutzen zu lassen, ist seine Ermutigung. Doch auch: "Wichtig ist, auch wieder anzukommen. Gut zu landen und tragende Werte wie Liebe, Treue und Dankbarkeit zu leben", so Hörandner. "Wir brauchen bodenständige Menschen, die es gelernt haben, mit einer Vielfalt von guten Eigenschaften der Fülle des Lebens gerecht zu werden."

 

Ein Himmel - verschiedene Zugänge

 

Höhepunkt des Abends war ein interdisziplinäres Gespräch über verschiedene Erfahrungs-Zugänge zum "Himmel":  der Obmann des Astronomischen Arbeitskreises Salzkammergut - Sternwarte Gahberg Erwin Filimon, der Pilot Michael Zehetner und der Theologe Franz Gruber von der Katholischen Universität Linz. Die wirtschaftliche Leiterin der evangelischen Diözese Oberösterreich, Renate Bauinger, präsentierte als Moderatorin zunächst Stimmen von Kindern, was für sie "Himmel" bedeutet.

 

Erwin Filimon berichtete von langen Nächten auf der Sternwarte Gahberg, vom Warten auf die Himmelsphänomene. "Als Astronom braucht man als allererstes Geduld", so Filimon. Da sei vielleicht die Sternenbeobachtung nahe am christlichen Suchen nach Himmel: Der Himmel ist da, unabhängig von mir. Manchmal verdeckt und verhangen oder durch anderes Licht gestört, nicht leicht zu erkennen. Aber man könne mit Geduld erwarten, bis er aufleuchte; man könne lernen, seine Dimensionen ein stückweit auszuloten, ohne je seine volle Weite zu ermessen.

Franz Gruber, selbst ebenfalls astronomiebegeistert, näherte sich dem Thema mit dem Bild "Garten der Lüste" des niederländischen Malers Hieronymus Bosch. Mit Worten aus der Offenbarung des Johannes (Kap. 21) erwarten wir als Himmel: Gott "wird alle Tränen von ihren Augen abwischen: Der Tod wird nicht mehr sein, keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal." Ein gutes, friedliches und abgesichertes Leben sei als "Wohnung Gottes unter den Menschen" auch jetzt immer schon erfahrbar, verwehrte sich Gruber gegen eine Verschiebung des Himmels in ein Jenseits oder nach dem Tod.

Michael Zehetner erzählte von seinem persönlichen Weg hin zur Entscheidung, den Flugschein zu machen. Dies sei auch eine Erfahrung gewesen, die in ihm Himmlisches ausgelöst habe und seither im Flugzeiug das Spiel des Wetters, das Umgehen mit der Thermik und Lichterfahrungen in nie gekannter Spielart. Dies alles sei mit hohem Verantwortungsbewusstsein verbunden, wieder heil am Boden zurückzukehren. Seine Sehnsucht fasste Zehetner mit Worten des Universalgelehrten Leonardo da Vinci zusammen: „Wenn du das Fliegen einmal erlebt hast, wirst du für immer auf Erden wandeln, mit deinen Augen himmelwärts gerichtet. Denn dort bist du gewesen und dort wird es dich immer wieder hinziehen."

 

Allen drei Gesprächspartnern gemeinsam war eine Erfahrung der Dankbarkeit, einen Blick die Weite des Himmels geworfen zu haben und das Gefühl der Demut, als Mensch klein zu sein und zugleich auch diese Größe  erlebt zu haben. Nachdenkliches zur persönlichen Bedeutung des Gebets "Vater unser im Himmel" schloss diesen Teil des Abends ab.

 

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Nächtliche Begegnung mit Don Camillo und Peppone

 

Natürlich kamen zwischen den Programmpunkten das Zusammenstehen, das Reden und Wiedersehen unter Freundinnen und Freunden nicht zu kurz. Zuletzt hatte noch Bürgermeister Peppone seinen filmischen Auftritt, der mit Lautsprecherbeschallung die Ruhe in Don Camillos Heiligtum störte. Mit einem meditativen Gottesdienst, vorbereitet von Diakon Günther Wesely, klang der Abend in ruhiger Atmosphäre aus.

 

Das Team der Langen Nacht der Kirchen 2022 waren auf Seiten des Evangelischen Bildungswerks: Jutta und Alfred Vogtenhuber, Christl Gattinger, Rosemarie Schneeweiß, Elst Gabi, Lenore Wesely, Roswitha Mohr und Günther Wesely. Für das Katholische Bildungswerk waren engagiert: Christine Leeb, Martina Brand, Maria Leutgeb und Markus Himmelbauer. Die Vorbereitungen für die Neuauflage 2023 in der Jakobuskirche laufen schon.

 

Markus Himmelbauer

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