Hans Reindl: Ein halbes Leben als Diakon in Goldwörth

35 Jahre, also die Hälfte seines Lebens ist Hans Reindl als Diakon in Goldwörth tätig, hält Wortgottesfeiern, spendet Taufen, leitet Begräbnisse und ist u.a. einfühlsamer Ansprechpartner für alle, die sich in schwierigen Situationen infolge schwerer Erkrankungen oder Todesfälle befinden.
Pfarrer Josef Pesendorfer formulierte sehr treffend in dem er ausführte, dass wir rückblickend dem Herrgott dankbar sein müssen, dass er Hans Reindl nach Goldwörth geführt hatte. Er wohnte nämlich vorher mit seiner Familie in Ottensheim. Pesendorfer hob auch seine 100%ige Verlässlichkeit hervor, die es ihm gemeinsam mit dem Seelsorgeteam erst ermöglichte, dass er so lange als Pfarrer in Goldwörth wirken konnte. Nicht zu vergessen ist auch, dass Hans Reindl jahrzehntelang das Amt des Diakons neben Beruf und Familie ausübte.
Sandra Bötscher ging in ihrer Laudatio sehr in die Tiefe und sprach insbesondere jenen, die regelmäßig den Sonntagsgottesdienst besuchen, aus der Seele indem sie darauf hinwies, dass die Pfarre ohne Hans Reindl vermutlich nicht mehr in der Pfarrkirche Goldwörth so regelmäßig an Sonn- und Feiertagen Gottesdienst feiern könnte. Sie hob auch seine Predigten hervor, die für viele eine Bereicherung und oft eine Hilfe auf einem Stück des Weges sind. Weiters meinte sie, dass der Diakon mit seinen Worten nicht nur Trost und Orientierung gibt, sondern auch den Raum schafft, in dem die Gläubigen über den Glauben nachdenken können und die Einladung erhalten, sich immer wieder neu auf Gott auszurichten.
Hans Reindl wird heuer im November an einem Marathon in Athen teilnehmen. Als Geburtstagsgeschenk erhielt er "Treibstoff" für die Heimreise. Die Pfarre will damit symbolisch zum Ausdruck bringen, wie sehr sich alle wieder über seine Rückkehr freuen.
Im Anschluss an den Gottesdienst hatten alle im Rahmen einer Agape am Pfarrplatz die Möglichkeit, dem Diakon zu seinem 70er zu gratulieren.