„Der freie Sonntag findet breite Zustimmung in der Bevölkerung, zusehends auch in der Wirtschaft und da auch im Handel. Es sind immer wieder einzelne Unternehmen, die glauben, sich einen Wettbewerbsvorteil verschaffen zu müssen“, sagt Sozialbischof Schwarz. „10 Jahre Engagement für den freien Sonntag haben eines gezeigt: Die Menschen verstehen gut, was sie am freien Sonntag haben – eine verlässliche Ruheinsel 52 Mal im Jahr, ohne diesen Tag jedes Mal aushandeln zu müssen“.
Der oben genannte Festakt findet auf Einladung des Zweiten Nationalratspräsidenten Fritz Neugebauer am 18.10.2011 um 16.45 Uhr im Parlament unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Heinz Fischer statt. Dazu werden 300 Personen aus den unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen erwartet: aus Zivilgesellschaft, Politik, Kirchen, Gewerkschaften und Wirtschaft.
An einer Gesprächsrunde nehmen ÖGB-Präsident Erich Folgar, WKO-Spartenobmann Handel Fritz Aichinger, Bischof Ludwig Schwarz (Österr. Bischofskonferenz), Elisabeth Wöran (Plattform für Alleinerziehende) und Oberkirchenrätin Hannelore Reiner (Evang. Kirche A.B.) teil. Dazu sind zahlreiche VertreterInnen der insgesamt 10 Initiativen und Allianzen für den freien Sonntag in Europa anwesend.
„Wir bekommen immer wieder gesagt, dass Österreich mit dem freien Sonntag ein Vorbild für die anderen Länder ist. Dies hat schließlich auch im Juni zur Gründung der Europäischen Sonntagsallianz geführt“, so Ludwig Schwarz. Die „European Sunday Alliance“ mit 60 unterstützenden Organisationen will den freien Sonntag in der Europäischen Arbeitszeitrichtlinie verankert wissen.
Der Allianz für den freien Sonntag Österreich gehören über 50 Institutionen aus den Bereichen Kinder- und Jugendorganisationen, Freizeitvereine, Kirchen, Gewerkschaften, Wirtschaft und Zivilgesellschaft an.