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Abendlob

14. Oktober 2015

Gemeinsam lobte man im Kons Linz (nicht nur) den Abend: es wurde dirigiert, Orgel gespielt, kantoriert und stimmungsvoll musiziert... gemeinsam Feiern - "soli deo gloria" - ist immer wieder etwas Besonderes.

Nach der Eröffnung mit "O Gott, komm mir zu Hilfe" gab's gleich die Möglichkeit, ganz still zu werden, als vom Chor erklang: "Der Lärm verebbt und die Last wird leichter. Es kommen Engel und tragen mit. Gott segne alle, die Dir vertrauen." Studierende sind da voll gefordert: die einen dirigieren, die anderen kantorieren, die einen spielen Orgel, die anderen lesen Texte und Fürbitten - und alle singen im Chor.

 

Abendlob - selbst am Pöstlingberg ist schon alles still...
Stimmungsvoll ist es auch in der Marienkapelle des Petrinums.
Da wird über Themen improvisiert...
Und "der Lärm verebbt"...
Der Chor singt - und einzelne Studierende dirigieren...
... und spielen Orgel!
Gleich hören wir einen Mendelssohn-Bartholdy...
Und dann wird gejubelt beim Halleluja...
Und mit Duruflé wird das Vater unser gebetet...
Sind das nicht lauter Herzen (für die Orgel)?
Da wird wieder dirigiert...
... und alle sind ganz konzentriert!
Gemeinsam feiern... welch ein Erlebnis!
Und bevor's losgeht: ein Bild aus der Probe, da wird noch bei allem mitgeschaut!
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Wunderbare Musik stand dabei am Programm: neben den für's Abendlob klassischen Antwortgesängen (Psalm, Canticum, Magnificat) gab's u.a. ein "Laudate nomen Domini" aus dem 16. Jahrhundert oder das Gottesloblied "Den Herren will ich loben" mit einer Chorstrophe zu hören. Besonders berührend war wohl - wie Chorleiter Andreas Peterl festhielt - "einer der Würfe des 20. Jahrhunderts": Maurice Duruflés "Notre Père". Und zum Abendsegen wurde Felix Mendelssohn-Bartholdys "Herr, sei gnädig" gesungen, mit der Schlussbitte: "... und schreib in unser Herz Dein Gebot, Herr, erhör uns!"

 

Schlafkrankheit der Seele

 

Im Fokus der Abendgedanken stand eine Geschichte von Rupert Neudeck, in der er von der um sich greifenden "Schlafkrankheit der Seele" berichtet. Albert Schweitzers führt darin seine Feststellung im Rahmen eines Vortrags aus dem Jahr 1909, dass im Inneren von Afrika die Schlafkrankheit herrsche, bei der die Leute erst ein klein wenig matt würden, dann mehr und mehr, bis sie schließlich schlafend da liegen und entkräftet sterben, weiter, denn: Es gäbe auch eine Schlafkrankheit der Seele, bei der die größte Gefahr sei, dass man sie nicht kommen fühlt. Schweitzer gibt mit auf den Weg: "Darum müsst Ihr darauf achten.

Und sowie Ihr die geringste Gleichgültigkeit in Euch spürt und gewahr werdet, dass Euer gewisser Ernst, Eure Sehnsucht, Eure Begeisterungsfähigkeit in Euch abnimmt, dann müsst Ihr über Euch selbst erschrecken und Euch klarmachen, dass das davon kommt, dass Eure Seele Schaden gelitten hat." Ist so ein Abend nicht eine wunderbare Gelegenheit, um hineinzuspüren, ob die Sehnsüchte, die Begeisterungsfähigkeit schon schwinden? Kann man nicht entgegen wirken durch die Begegnung und Gemeinschaft mit anderen Menschen, mit berührender Musik, mit Stille und Muße, mit Gebet?


(sp)

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